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1912/13

9.Klassen (Haus- und Schulaufgaben)





9 A (Schwab):

1.     Die bedeutsamen Triebkräfte und Ergebnisse der geschichtlichen Entwicklung Europas, insbesondere Deutschlands, vom 14.
        bis zur Mitte des 17.Jahrhunderts.

2.     "Die Zeit gehört uns, wir gehören der Zeit". (Ibsen).

3.a) Wie bringt Shakespeare in seinen Tragödien "Macbeth" und Julius Cäsar" Seelenregungen dramatisch zum Ausdruck?

    b) Das Schillersche Wort:
        "Ein andres Antlitz, eh sie geschehen,
        Ein andres zeigt die vollbrachte Tat"
        angewendet auf Shakespeares Macbeth oder Julius Cäsar.

    c) Würdigung der Forumreden des Brutus und des Antonius in Shakespeares Julius Cäsar im Hinblick auf ihren Aufbau und
        ihre Wirkung.

4.     Wodurch haben die hellenischen Kulturleistungen allgemein menschliche Bedeutung erlangt?

5.     "Am guten Alten in Treuen halten,
        Am kräft.gen Neuen sich stärken und freuen,
        Wird niemand gereuen."
        Erläuterung mit besonderer Beziehung auf das Zeitalter der französischen Revolution.

6.a) Welche Förderung erfuhr der nationale Gedanke im letzten Jahrhundert in Bayern?

    b) Goethes Wort:
        "Des Lebens Mühe
        Lehrt uns allein des Lebens Güter schätzen"
        angewendet auf die Geschichte des neuen Deutschen Reiches.

    c) Ein frei gewähltes (vom Lehrer für geeignet befundenes) Thema.

7.     Die Wirkung des Gegensatzes, nachzuweisen an Shakespeares Koriolan. (S)

8.     "Was Großes je das kühne Haupt ersann hienieden -
        Vollendung ward stets nur dem glühenden Herzen beschieden." (S)

9.     Schiller - ein Freund und Führer der Jugend.
        Rede, gehalten bei einer Gymnasialfeier.
 
 

9 B (Joachimsen):

1.     "Das Heldentum steht höher als jedes Glück". (Dostojewsky)
        Nachzuweisen an Beispielen aus der deutschen Lektüre des Vorjahres.

2.     "Näher gerückt ist der Mensch an den Menschen. Enger wird um ihn,
        Reger erwacht, es umwälzt rascher in ihm sich die Welt."
        Aus diesen Worten Schillers sollen Kennzeichen moderner Entwicklung gewonnen werden.

3.     Shakespeares Koriolan, - die Tragödie des Stolzes.

4.a) Nie hat eine Literatur geblüht, ohne durch große Momente der Geschichte vorbereitet gewesen zu sein (Ranke).

    b) Segen und Unsegen der Volksherrschaft in Athen.
        (Nach der griechischen Lektüre.)

5.     Wie erklärt sich die Fortwirkung der griechischen Kultur bis auf unsere Zeit?

6.     Der Sondergeist in der deutschen Geschichte und seine Folgen für die politische und kulturelle Entwicklung des deutschen
        Volkes.

7.     Wie ehrt ein Volk seine großen Toten?

8.     Wodurch vermag das Drama im Vergleich mit den übrigen Dichtungsgattungen die tiefste und stärkste Wirkung ausüben?

9.a) Inwiefern haben uns unsere klassischen Dichter das Altertum näher gebracht?

    b) Aus den Worten König Ludwigs I.: "Darum habe ich die Walhalla gebaut, daß die Teutschen teutscher aus aus ihr
        hervortreten und besser als sie hineingetreten sind", soll der Wert historischer Erinnerung für ein Volk und den einzelnen
        nachgewiesen werden.